Donato und Inferno79 sind keine unbeschriebenen Blätter in der deutschsprachigen Rapszene - beide konnten im vergangenen Jahr dank mehrerer Releases auf sich aufmerksam machen. Erstgenannter veröffentlichte mit seinem Soloalbum Damals Wie Heute ein Werk, das durchgehend positiv wahrgenommen wurde und in der Szene ob seiner Authentizität einen hohen Stellenwert erzielt hat. Inferno79 hat insbesondere durch sein Mitwirken bei mehreren Veröffentlichungen von den Ruhrpott-Legenden Too Strong viel Anklang gefunden, der sich nach dem Release seiner Stimme der Stadt-EP weiter verstärkt hat. Die beiden Dortmunder lernten sich im Rahmen der Albumpromotion von Donato kennen und es entstand ein Bündnis, aus dem nun Mond-Licht-Schatten resultiert ist. Gemeinsam mit den Produzenten Blazin Hand, Screwaholic und Ill-Luzion sowie den Gästen, namentlich DJ CSP, Absztrakkt und mnemonic, verwirklichten sie ihre Vision von einem Werk, welches dem Zuhörer ungefilterte Emotionen vermittelt. Das Album klingt so, wie die Künstler selber sind: Authentisch, melancholisch, wütend, hoffnungsvoll, ehrlich. Und sicherlich nicht perfekt. Aber wer ist das schon? Eben.